Drama gegen Union Eimsbüttel

Als wir nach dem Match im La Pergola (ein Kunde auf TripAdvisor: „Ich verstehe die guten Bewertungen für dieses Restaurant nicht. Langweilige, geschmacksarme Speisen mit Dekorationscharme der 70er Jahre. Dazu sitzt man seinen Tischnachbarn fast auf dem Schoß.“, also genau das Richtige für uns) saßen, wüssten wir nicht ob wir lachen oder weinen sollten. Wir hatten wieder einmal 4-4 gegen Union Eimsbüttel gespielt und waren dem Sieg doch zum Schluß sehr nahe.

Union hatte alles aufgeboten und spielte in Bestbesetzung (DWZ Schnitt 2093). Wir waren auch gut dabei und lagen bei einem DWZ-Schnitt von 2045. Heinz-Werner war Schiri und somit konnte es nur gut gehen.

Das Drama verlief wie folgt (alle Stellungen und weitere schöne Infos auch auf der Union Homepage, Danke Markus):

Etienne spielte solide und sehr gut gegen Markus Winter und seine Schlußstellung haben wir uns schon einmal für das nächste Mannschaftstraining vorgenommen. Diesmal aber 0,5 zu 0,5.

Christoph macht an Brett 1 da weiter, wo er letzte Saison an Brett 3 aufgehört hat, er gewinnt und gewinnt, diesmal gegen Thorsten Stelting.  Also 1,5 zu 0,5.

Niels Jorgen hatte mit Andreas Förster einen Wolga-Experten als Gegner, dennoch gewann Niels Jorgen, da er noch bessere Ideen hatte und Andreas zum Schluß nicht mehr an seine Stellung glaubte… 2,5 zu 0,5

Ich spielte gegen Lutz Franke, der die Eröffnung deutlich besser als ich behandelte und mit seinem gesunden Mehrbauern meine Lage nicht verbesserte. Union schreibt von „Drama“, wie auch immer, ich gewann erst den Bauern zurück und dann die Partie, also 3,5 zu 0,5. Es fehlte nicht mehr viel.

Andrei hatte mit Schwarz gegen Ralf-Dieter Urban immer etwas gedrückt gestanden. Dann kam noch Material dazu und im Gegensatz zu Lutz rückte Ralf-Dieter dies nicht mehr raus, 3,5 zu 1,5.

Martin war gegen Holger Henrich in eine Eröffnungsfalle gelaufen und schaffte es mit Weniger-Turm noch reichlich Komplikationen zu erzeugen. Nach der Zeitkontrolle war dennoch Schluß, 3,5 zu 2,5.

Gregor und Christian standen beide auf Remis und so analysierten wir fröhlich im Nebenraum.

Gregors Partie war dann auch als Nächste fertig, nur leider gibt es zwischen Zug 40 und 43 bessere Partien von Ihm. Ralf Adloff war es egal 3,5 zu 3,5.

Daraufhin machten Christian und Gerrit Voigt schnell Remis um auch das Standardresultat 4-4 zu sichern.

Insgesamt gegen einen starken Gegner eine starke Leistung mit Glück und Pech auf beiden Seiten. Weiter geht es gegen St.Pauli 3 zuhause am 10.12.

 

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