Kein Glück in Marmstorf
In der 6.Runde ging es für die Erste nach Marmstorf und um es mit dem früheren Bundesligakicker Jürgen Wegmann zu sagen: „Erst hatten wir kein Glück, dann kam auch noch Pech dazu.“ Marten war leider das 0-2 des HSV gegen Köln auf den Magen geschlagen und so kam Daniel kurzfristig doch noch zum Spielen (Danke Daniel). Um 11 Uhr pfiff Schiri Hauke das Match an und alle waren da, nur Niels Jorgen suchte noch das versteckt gelegene Grün-Weiss-Clubheim.
Als alle da waren ging es sofort zur Sache, an 5 zauberte Dave einen hochtaktischen c3-Sizilianer aufs Brett, den sein Gegner Jens Diekmann (DWZ 1974) leider schon zu den glorreichen Zeiten des HSV geübt hatte. So war es folgerichtig, dass wir das 0-1 notieren mussten. Unsere Trauer währte nicht lange, denn Daniel spielte gegen den mehrfachen Süderelbe- und Marmstorfmeister im Schach und im Tennis Holger Fabig (DWZ 1883) eine fabelhafte Partie, bei der er durch die Züge Ta1-b1 und Tb1-a1 seinen Gegner schwindelig spielte. Ein herrliches 1-1 stand somit zu Buche. Zu dieser Zeit sahen auch die Partien von Andrei (Königsangriff und einen Bauern mehr) sowie von Martin (strategisch wunderbar) sehr gut aus. Lediglich Haschem hatte irgendwie einige Bauern für wenig investiert. Insgesamt also alles prima, da auch Niels Jorgen gegen FM Holger Hebbinghaus (DWZ 2240) an 1 sehr aktiv stand.
Es kam aber irgendwie anders. Zuerst musste Niels Jorgen doch ins Remis einwilligen, da es kein Vorankommen mehr gab, 1,5-1,5. Kurz darauf hielten Christoph und FM Jeronimo Hawellek (DWZ 2305) die Uhren an. Christoph hatte in einer spannenden Partie so starke Züge gespielt, die nicht nur Jeronimo sondern auch Ihn selbst überraschten. Sehr gut, 2,5-1,5. Ich spielte zum 6.Mal mit Weiss und NEIN ich habe es als Mannschaftsführer nicht manipuliert… Ich spielte gegen Jan-Hendrik Müller (DWZ 2093) und hatte eine aktive Stellung mit Raumvorteil, den ich aber durch geschickte Züge bis zur Zeitkontrolle verspielte. Eine dreimalige Zugwiederholung besiegelte das Remis und damit das 3-2.
Ein Blick auf die drei verbliebenen Bretter lies leider nur noch ein Remis bei Andrei vermuten. Eine Viertelstunde später hatte Andrei leider gegen Matthias Peschke (DWZ 1875) verloren, eine Springergabel… Schade. Martin hatte nach starkem Beginn im Mittelspiel nicht den besten Plan und musste gegen Christoph Ramme (DWZ 2087) erst eine Qualle und dann noch einen Bauern geben, damit stand es 3-4.
Nun spielte nur noch Haschem an 8 gegen Björn Undritz (DWZ 1789) und nur ein Wunder konnte helfen, da Haschem mit T und L und 2 Bauern gegen T und L und 5 Bauern kämpfte. Er kämpfte so gut, wie wir es dem HSV auch einmal wünschen würden… Nach 5,5 Stunden hatte er 2 Bauern eingesammelt und ein Sieg für Björn war nicht mehr möglich. Ein Sieg für Haschem auch nicht und so gab es insgesamt ein knappes 3,5 zu 4,5.
Für Mittwoch wünschen wir dem HSV Glück in Paderborn und uns mehr Glück am 22.2.15 gegen Königsspringer 3, die schon mal das Antreten zu Sechst geübt haben… mit Erfolg…