Senterej auf dem Afrika-Festival 2017
Liebe Freunde des Königlichen Spiels,
das Afrika Festival des Vereins „alafia e.V. „ ist seit einigen Jahren ein fester Bestandteil der Kulturszene in Hamburg.
Die Länder Afrikas präsentieren dort landespezifisches aus Kultur, Küche und Handwerkskunst. Es ist daher nur logisch, dass das „Schach der Mutigen ; Senterej „ ( aus Äthiopien) in das Rampenlicht einer breiteren Öffentlichkeit tritt. Welches Ereignis wäre dafür besser geeignet, als das Afrika-Festival.
Im dem äthiopischen Pavillon fand es ein würdiges Dach. Während die Gerüche der äthiopischen Küche und des Kaffees die Luft mit ihrem Duft erfüllten , traten die 6 Schachaktivisten: Dr. Rene Gralla, Jürgen Woscidlo; Niels-, Ian – und Sven Meinköhn sowie Sandy Reckleben in Aktion ;um den Besuchern dieses schöne Schach näher zu bringen. Besonders bei den äthiopischen Besuchern gab es immer wieder großes Erstaunen, dass ihr Heimatland so ein schönes Schach hervorbrachte. Eingerahmt vom Bild der Kaiserin Taytu Betul schickten die Schachfreunde , die Elefanten und Veziere über die aufgebauten Bretter, um den gegnerischen Negus des Garaus zu machen. Alle waren von der Dynamik und Ausgeglichenheit des Spiels sehr begeistert. Besonders die Mobilisierungsphase Werera; zu Beginn des Spiels tat es vielen kleinen und großen Schachfreunden an. Dabei mobilisieren beide Seiten ihre Figuren; in dem sie ziehen, ohne auf den Gegner zu warten. Erst, nachdem die erste Figur geschlagen und vom Brett genommen wurde; wird abwechselnd gezogen.
Seit der Bereich Schach der Schule Grumbrechtstraße im Schuljahr 2015/2016 mit der Wiederbelebung des Senterej begann; stellte die Präsentation auf dem Afrika-Festival einen echten Höhepunkt dar. Neben dem Spaß am Spiel, konnte Dr. Gralla als weiteren Gewinn , die Kontaktaufnahme zum äthiopischen Kulturverein Hamburg verbuchen. Wenn es dort zu einem Senterej-Workshop kommen wird; kehrt das Senterej in die äthiopische Community zurück und vielleicht auch bald in sein Mutterland.
Allen, die dieses schöne Event ermöglicht haben, sei an dieser Stelle gedankt!
In diesem Sinne
Glück Auf!
Jürgen Woscidlo