Sommerfest bei Fördern und Wohnen Sinstorf

Von Jürgen Woscidlo…

Liebe Freundes des königlichen Spiels,

heute berichten wir über das Sommerfest bei Fördern und Wohnen Sinstorf . In dieser Einrichtung leben Familien aus vielen verschiedenen Ländern.

Das jährliche Sommerfest dieser Einrichtung zeichnet sich durch fröhliche Kinder ,freundliche Mieter der dortigen Wohnungen und eine warmherzige Gastfreundschaft aus. Zeit also das königliche Nach dem Erfolg im Jahr 2015 war das Schach dieses Jahr zum zweiten Mal vertretene. Dies ist nicht nur eine erfreuliche, nachbarschaftliche Entwicklung, sondern auch eine Schachliche. Unter einem Pavillon wahren die drei Tische nebst Schachbretter vor dem heftig einsetzenden Regen gut geschützt . Und Dank des Regens gab es zeitweise doch eher viele Zuschauer.

Wie auch im letzten Jahr sind die Bretter, Kaum das geschehen auch schon mit Schachenthusiasten belegt gewesen. In vier folgenden Stunden gab es äußerst packende Partien. Die Akteure hierbei kamen Afghanistan und aus China ( doch hiervon später mehr). Die Vertreter des Hindukuschs an der Elbe machten dem Ruf Afghanistans als Schachnation auch dieses Jahr alle Ehre.

Elias, ein Jugendlicher spielte nicht weniger als acht Partien gegen Jürgen Woscidlo, wobei jedes Mal die Zuschauer genauso aktiv mitspielen, diskutierten , sich freuten und litten. Keine Spürt von muffiger Langeweile, sondern es fand ein kommunikatives Happening statt. Dabei wurde natürlich auch viel gelacht, denn lustige Szenen gab es mehr als genug. Elias ,der das Schach in Kabul von seinem Vater erlernte spielt jetzt im Kreis der Familie.

Dann trat Aria ans Brett. Er ist Schüler der Schule Ehestorfer Weg und dort im Schachkurs. Die Partien, es waren insgesamt drei waren allesamt spannend und der Ausgang bis zum Schluss nicht klar. In der letzten Partie trat er aus einer geschlossenen Stellung heraus, bei Materialvorteil zum Angriff an. Dabei verlor durch Abspielfehler leider Material, und schließlich die Partie.

Er wolle auch im jetzt beginnenden Schuljahr Schach spielen. Eine gute Idee und eine Verstärkung für die Mannschaft am Ehestorfer Weg.

Zum Schluss trat dann ein chinesischer Schüler ans Brett. Mit seinem fast fehlerfreien Spiel trieb er Jürgen Woscidlo an den Rand der Niederlage. Er hat ein wirklich ausgeprägtes Schachverständnis und es bleibt nur zu hoffen, dass die Schule Scheeßeler Kehre ihn viel Schach spielen lassen wird und er natürlich den Weg zum XiangQi in den wird.

Alle Schachbretter waren das gesamte Sommerfest über ( 4 Stunden) besetzt und es wurde eifrig gespielt.
Erfreulich: auch Mädchen fanden-anders als im letzten Jahr den Weg ans Brett.

Fazit:

  • Dieses nachbarschaftliche Event sollte unbedingt fortgesetzt werden
  • Es bleibt zu wünschen, dass die Schachenthusiasten den Weg in die hiesigen Schachvereine finden. Sie wären eine wirkliche Bereicherung

Das Jahr 2017 wird hoffentlich wieder ein so tolles Sommerfest bringen. Großen Dank verdienen alle, die dies ermöglicht haben und die Helfer, die dem Schach zu einem regenfestem Refugium verhalfen.

In diesem Sinne

Glück Auf! 

Jürgen Woscidlo

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