Wer hat an der Uhr gedreht ………. ?
Am ersten Tag des Februars spielte unsere Dritte wieder zuhause gegen Eidelstedt 2
Die Mannschaftsaufstellung gestaltete sich schwieriger als gedacht. Marcel weilte in Dublin, Michael war auf Schicht, Armin auf Fortbildung und Detlef leider erkrankt.
Deshalb „musste“ Rainer Vogler an Brett 1 einspringen, obwohl er erst ab April spielen wollte. Am Brett zwei war dann ich gefordert, drei Gerd, am vierten Brett Jürgen, gefolgt von Manfred und Andy und last but not least Heidrun.
Pünktlich um 19 Uhr ging es los, Eidelstedt kam mit der Bestbesetzung und wir mit Kuchen.
Der Start war holprig, Gerd unterlief eine kleine Ungenauigkeit und wie so oft im Schach reichte dieses aus, um den Punkte abzugeben. Kurz danach war auch die Partie am anderen Nebenbrett von mir auch beendet, Rainer Vogler trennte sich einvernehmlich vom Gegner und der Punkt wurde halbiert. Jetzt kam die Stunde unserer Geheimwaffe, wie bereits ein der ersten Runde holte Heidrun wieder einen Punkt, heute allerdings mit Kampf, es stand nun 1,5 zu 1,5. Erstaunlich war, dass kurz nach 21 Uhr bei Jürgen die Zeit abgelaufen war, er stand gut , sein Gegner hatte noch 1 Stunde 53 Minuten auf der Uhr. Jürgen hatte schlicht mehrmals vergessen die Uhr zu drücken, Schade aber auch das passiert. Joachim durfte ich als Mannschaftsführer und somit Schiedsrichter eine zweite Dame bereitstellen, mit dieser geballten Macht sorgte er wieder für Ausgleich. Wobei es Andy nicht gelang mit einen Mehrbauern das Endspiel für sich zu entscheiden, so stand es nun 3:3, mein Gegner bot mir Remis an, aber ein Blick auf das Brett von Manfred sagte mir, dass wird wohl nichts, leider behielt ich Recht und lehnte ab. Beim Stand von 3:4 packte ich die „Brechstange“ aus und probierte mein Glück. Dabei überzog ich die Stellung, was mich rettete war die beiderseitige Zeitnot, jeder unter fünf Minuten für sieben Züge bei komplexer Stellung. Am Ende hatte ich ein Turm-Endspiel auf dem Brett mit einem Bauern weniger, was meinem Gegner veranlasste mein Remis-Angebot (an gewinnen war für mich zu dieser Zeit und Stellung nicht mehr zu denken) anzunehmen. Nach 4,5 Stunden stand es leider wieder 3,5:4.5 gegen uns. Ich genehmigte mir noch ein Versöhnungsbier und hoffe, dass es in der Runde 3 besser für uns läuft.